wie geht es Euch?
Erneut warten wir mit einer Hiobsbotschaft auf: Der britische Glam-Rocker Steve Harley verließ uns vor kurzem im Alter von 73 Jahren. Mit den Chartbreakern "Make me smile (Come up and see me)", "Sebastian", "Mr. Soft" und dem Beatles-Cover von "Here comes the Sun" wurde er weltberühmt. Als Chef seiner Truppe "Cockney Rebel" feilte er in den Siebzigern stets an neuen gewagten Musiktiteln, ähnlich wie die Sparks aus den Vereinigten Staaten. Als Harley zu Beginn der Achtziger eine Solo-Karriere anstrebte, verebbte sein Musikstil etwas. Dafür bleibt sein Mitwirken am Song "The Phantom of the Opera" bestens in Erinnerung. Der ehemalige Journalist Harley galt vor allem in den Siebzigern als äußerst schwierig, entwickelte sich jedoch in späteren Jahren als ein aufgeräumt wirkender Herr, der alles im Blick hat. R.I.P., Steve!
Damit zum Thema der neuen Ausgabe: Sagt Euch der Name "Laurel Canyon" etwas? Dann wollen wir Euch mal auf die Sprünge helfen. Dieses Tal, genauer gesagt eine Straße im Westen von Los Angeles, gilt bis heute als die Heimat der Hippies. Dazu bastelten unzählige Musiker dort an ihrem Sound; und Joni Mitchell, Mama Cass Elliot sowie Frank Zappa boten vielen Künstlern eine Unterkunft. Jedoch zeigt ein genauerer Blick auch die dunklen Seiten dieser Ära zu Ende der Sechziger und Anfang der Siebziger. Was damit gemeint ist, lest Ihr in der Rubrik "Anekdote" im Artikel "Laurel Canyon - Heimat der Hippies". Seid Euch sicher, Ihr staunt Bauklötze. So weit - so gut.
Euer Joachim